Mauth-Finsterau

Fischotter: Mauth-Finsterau & RejštejnDie Nationalparkgemeinde Mauth-Finsterau liegt direkt am Nationalpark Bayerischer Wald inmitten einer ursprünglichen Berglandschaft mit einer unberührten Pflanzenwelt in direkter Grenzlage zur Tschechischen Republik. Außergewöhnlich ist das besondere klimatische Verhältnis auf knapp 1000 Höhenmetern, das verantwortlich ist für die unbeschreibliche Artenvielfalt an Wild- und Heilkräutern. Mauth-Finsterau hat den Namen „Kräutergemeinde“ somit zu Recht.

Abwechslungsreiche Rad- und Wanderwege, das Freilichtmuseum Finsterau und das kilometerlange Loipennetz, das bis nach Tschechien reicht sind nur einige Beispiele, was der Besucher hier erleben kann. Einzigartig ist auch das neu eröffnete Otterhaus. Dieses Haus informiert über die Lebensweise des Fischotters, der im idyllischen Reschbachtal auch wieder heimisch geworden ist.

Rejštejn

Die erste Erwähnung von Rejštejn als einer bedeutenden Ansiedlung stammt aus dem Jahre 1337. Zur Selbstständigkeit kam es erst im Jahre 1584, als Rudolf II. sie zur königlichen Bergstadt erhob.Rejštejn verdankt seine Entstehung dem erfolgreichen Goldwaschen und dem Goldbergbau.

Ein besonders bedeutendes Kapitel  der Geschichte der Stadt schrieb die  weltberühmte Glashütte, gegründet 1836 von Jan Eisner in der Klostermühle. Die Glasherstellung wurde hier im Jahre 1947 eingestellt. Eine Nachbildung der Glashütte haben unsere Nachbarn im bayerischen Tittling in den siebziger Jahren gebaut.
Rejštejn wurde auch von Schriftsteller Karel Klostermann besucht. Er verlegte hierhin die Handlung einiger seiner Romane und Erzählungen.
Im Jahre 2007 wurde Rejštejn erneut der Status der Stadt verliehen.